Der Verein wurde 1951 unter dem Namen Betriebssportgemeinschaft Aktivist Geiseltal von Emil Bode, der bis 1959 Sektionsleiter war, gegründet.

Von 1959–1989 führte Lysander Kämmerer den Verein an, der wiederum sein Amt 1989, an den noch heutigen Sektionsleiter, Gerd Heimbach, übergab.

1990 nach der Wende, wurde aus wirtschaftlichen Gründen ein eigener Sportverein, unter dem Namen, Verein für Hallenradsport Mücheln 1951 e.V. gegründet, der noch heute bestand hat.

Es wurde wieder Radball und Radpolo in Mücheln gespielt.

Außerdem wurde an zahlreichen Radwanderfahrten teilgenommen und etliche auch selber veranstaltet.

1952 begann man dann mit dem Reigenfahren da es aber nicht genug Fahrer gab mussten die Radballer und die Radpolospielerinnen die Gruppe vervollständigen.

Unser Mitgliederstand bewegt sich immer zwischen 80-110 Personen. Zur Zeit haben wir 80 Mitglieder.

Im Zeitraum zwischen 1951-1978 konnten unsere Sportler 22 DDR Meistertitel in den verschiedenen Klassen gewinnen.

1978 spielte die Mannschaft Heimbach-Nebel das erste mal bei der DDR Meisterschaft der Männer mit und erreichte sensationell den 5. Platz, wobei sie den hohen Favoriten Karl-Marx-Stadt 1 mit 6:5 besiegen konnten.

In den folgenden Jahren spielten sie wechselweise in der 1 Liga und der 2. Liga. Nach der Wende wurde die Mannschaft in die 2. Bundesliga eingestuft, wo sie bis 1999 erfolgreich agieren konnte. Es gab auch zahlreiche Erfolge bei freundschaftlichen Einladungsturnieren im In– und Ausland.

Als erste Mannschaft spielt nun in der 2. Bundesliga Mike Rödger und der aus Österreich stammende Herbert Pischl. Im Jahr 1999 konnten sie sich auf Anhieb für die Aufstiegsspiele qualifizieren, wo sie aber dann im Halbfinale ausgeschieden sind. Im Jahr 2000 belegten sie nach einer durchwachsenen Saison den 7. Platz. Im Jahr 2001 schafften sie mit einem 3.Platz in der 2.Bundesliga den Einzug ins Halbfinale zum Aufstieg, wo sie aber ausscheiden mussten. Im Jahr 2002 bislang dann der größte Erfolg mit einem 1.Platz in der 2.Bundesliga schaffte man den Einzug ins Finale zum Aufstieg in die 1.Bundesliga und scheiterte nur knapp am Aufstieg zur 1.Liga. Im Jahr 2002 kamen sie auch ins Pokalfinale, wo sie den 8.Platz belegten. Im Jahr 2003 war wieder, nach einem 3.Platz in der 2.Liga, ende im Halbfinale des Aufstieges zur 1.Liga.

Als Highlight im Jahr 2003, wurde im November ein Worldcupturnier, an dem unsere 1.Mannschaft Rödger/Pischl mit einer Wildcard teilnehmen durften, ausgetragen. Rödger/Pischl konnten sich dort bravourös in Szene setzen und belegten schlussendlich den 6.Platz in diesem Weltklasseturnier.

2004 sollte war dann eine der besten Saisonen für Rödger/Pischl. In der 2.Bundesliga konnten sie den Staffelsieg erringen und scheiterten dann knapp am Aufstieg zur 1.Bundesliga.

Auch 2004 wurde dem VfH Mücheln,dank des hervorragenden Worldcupturniers im Vorjahr, von der UCI wieder ein Worldcupturnier zugesprochen, wobei unsere 1.Mannschaft wieder den 6.Platz belegte und damit zeigte, das sie den internationalen Spitzenteams im Radball angehören.

Nach 5 Jahren zusammen, gehen Rödger/Pischl nun getrennte Wege. Herbert Pischl spielt im Jahr 2005 wieder für seinen Stammverein in Wien.

Mike Rödger wird mit Gerd Heimbach versuchen in der 2.Liga zu bestehen.

Im Radpolo schaffte die Mannschaft Annett Luther und Sandra Pischl 1992 den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Der Platz in der 1. Bundesliga konnte aber nicht gehalten werden und so stieg man wieder ab. Sie schafften aber sofort wieder den Aufstieg und seit dem sind sie in der 1. Bundesliga. Dort erreichten sie einmal den 6. und zweimal den 7. Rang als bestes Ergebnis. 2000 musste man, durch die Schwangerschaft von Sandra Pischl, mit Ersatz spielen und so verpasste man denn Klassenerhalt.

Im darauf folgenden Jahr belegte man in der 2. Bundesliga den 4. Platz, wobei sie die halbe Saison wieder mit Ersatz spielen mussten, da Sandra Pischl ihr zweites Kind bekommen hat.