Radballbericht von Heinz-Dieter Kuhlmann  

Freud und Frust lagen dicht beisammen

Die Ernte für eine lange Oberligasaison sollte nun im Finale Aufstieg zur 2. Radball-Bundesliga eingefahren werden.

An den 3 Spielorten Gärtringen, Waldrems und Heddernheim konnten die jeweils besten 3 Teams den Aufstieg perfekt machen. Die Landesverbände Berlin/Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt mit je einer Mannschaft und Bayern mit 2 Teams blieben auf der Strecke. Von den 3 Teams, die die U 19 in die Aktivenklasse verlassen, schaffte es nur der 2-fache Vize-Junioren-EM RV Bolanden, während die Kollegen aus Klein Gerau und Stein in die Klassen ihrer Landesverbände eingereiht werden müssen. Der LV Baden-Württemberg schaffte es mit 3 Teams in die 2. Liga, Hessen und Rheinland-Pfalz mit 2 Mannschaften, Sachsen und NRW stellt einen Aufsteiger.

Tagessieger wurden in allen 3 Spielorten die Heimmannschaften. Für den RV Hechtsheim II spielte der 2-fache Ex-Weltmeister Thomas Abel an der Seite von Andreas Gebhard. Mit RSV Heddernheim und GSV Baunatal II kehren alte Bekannte in die 2. Liga zurück.

Frust und Enttäuschung dagegen bei RSV Großkoschen IV, 1.200 km nach Gärtringen gefahren und dann musste man im letzten Spiel mit anschauen, wie sich RV Gärtringen III und RV Baesweiler mit haargenau dem Ergebnis (6:6) in die 2. Liga spielen, das sie gebraucht haben. Bei einem Sieger (RV Baesweiler mit 3 Toren Differenz) oder einem unentschieden bis 4:4 wäre RSV Großkoschen IV aufgestiegen. Ein 5:5 hätte Torgleichstand bedeutet und ein Entscheidungsspiel wäre notwendig geworden, aber beim 6:6 war RSV Großkoschen IV raus. Wie die Zufälle doch so spielen?!